„Auf dem Pferd hat jeder Mensch vier gesunde Beine."
- Pfarrer Gottfried von Dietze († 2012), Pferdefachmann und Wegbereiter des therapeutischen Reitens in Deutschland.
Das Pferd schafft immer eine beruhigende, motivierende Atmosphäre, zumal es von Natur aus neugierig und freundlich ist. Für das Pferd ist es nicht wichtig, was ein Mensch erlebt hat, sondern wie er sich im Augenblick fühlt, und wie authentisch er sich gibt. Es
...lässt sich nicht durch vordergründige Äußerlichkeiten täuschen, z.B. wie attraktiv, beherrscht oder stark ein Mensch auftritt
...reagiert auf Gestik, Stimme, Atmung, Stimmungssignale, Körperspannung und die Echtheit der Beziehung
...bricht schnell Abwehrmechanismen, da es einen hohen Aufforderungscharakter besitzt
Körperwahrnehmung: Im Bewegungsrhythmus mit dem Pferd lernt der Mensch seinen Körper zu spüren. Er erfährt Körperkontakt, lernt Nähe auszuhalten und zu geben.
Emotionen: Das Pferd spiegelt Emotionen ganz direkt und unverfälscht wider und macht dadurch innere Prozesse sichtbar.
Sozialverhalten: Im Kontakt mit dem Pferd kann Vertrauen neu erlernt werden. Man kann sich willkommen fühlen.
Kognitive Ebene: Das Reiten fördert Konzentration und Ausdauer.